Am Samstag wurde die Feuerwehr Rodheim gegen 13:50 Uhr wegen starker Regenfälle an eine Baustelle in der Klappergasse gerufen, da eine Baugrube voll gelaufen war und ein Anwohner fürchtete, dass ein Bagger in die Baugrube rutschen könnte.
Einsatzleiter Wehrführer Martin Schneider gab aber kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte Entwarnung, die 3 Meter tiefe Baugrube stand zwar unter Wasser, der Bagger stand aber sicher auf seinen vier Rädern. Kaum waren die ersten Pumpen zum Entleeren der Baugrube im Einsatz meldete die zentrale Leitstelle in Friedberg weitere Einsatzstellen in Rodheim. Wehrführer Martin Schneider sagte: „Wir mussten zum zweiten mal in dieser Woche Unwettereinsatz für die Feuerwehr der gesamten Stadt ausrufen, da mehrerer Einsatzstellen gemeldet wurden.“
Die Einsatzleitung „Unwetter“ unter Leitung des Stadtbrandinspektors Clemens Harff wurde im Feuerwehrhaus Rosbach etabliert und die Meldungen, die über den Notruf 112 an die Leitstelle kamen, wurden hier gesammelt und dann an die Einsatzkräfte weitergegeben. Die 40 Feuerwehrleute aus Rosbach und Rodheim mussten etwa 30 Einsatzstellen in Rodheim abarbeiten, darunter auch einen Einsatz zur Ersten Hilfe. Eine Person war in der Helgebornstrasse gestürzt und die Feuerwehr versorgte sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Zwischenzeitlich informierte sich der verständigte Erste Stadtrat Heinz Sill über die Situation in Rodheim. Er wurde durch die Einsatzleitung über die Art und Anzahl der Einsatzstellen unterrichtet und fuhr dann in die Straße am Heegstock, um sich vor Ort selbst ein Bild von der Lage zu machen.
Nachdem alle Keller leer gepumpt waren, mussten alle Geräte gesäubert werden und nach etwa 4 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.