Am heutigen Donnerstagabend wurde die Feuerwehr Rodheim gegen 20:30 Uhr zu einem Gebäudebrand alarmiert, da eine Holzhütte in Brand geraten war. Der Vollbrand der Hütte drohte auf die direkt angrenzende Garage und das nur ca. 2 Meter entfernt stehende Wohnhaus überzugreifen. Unter der ersten Einsatzleitung des Rodheimer Wehrführers Martin Schneider wurden 3 Trupps der Rodheimer Fahrzeuge unter schwerem Atemschutz mit drei C-Hohlstrahlrohren zur Riegelstellung und anschließenden Brandbekämpfung eingesetzt. Diese Maßnahme zeigte schnell Wirkung und das Feuer war bereits nach etwa 20 Minuten gelöscht. Weder an der Garage noch am Wohnhaus entstand größerer Sachschaden.

Da sich wieder einmal die Wasserversorgung als Problem darstellte, wurden die mitalarmierten Rosbacher Fahrzeuge unter Leitung des Rosbacher Wehrführers Steffen Winkler zum Aufbau einer Wasserversorgung eingesetzt, bis die an die Brandstelle angrenzenden Hydrantendeckel gewaltsam geöffnet werden konnten. Außerdem wurde ein Sicherungstrupp unter schwerem Atemschutz bereit gestellt. Der ebenfalls mitalarmierte Rettungswagen und die Drehleiter aus Friedberg mussten nicht mehr eingesetzt werden.

Die Polizei schaute sich noch während der Löscharbeiten der Feuerwehr die Einsatzstelle an und veruscht nun die Brandursache zu ermitteln. Stadtbrandinspektor Clemens Harff, der später die Gesamteinsatzleitung inne hatte, zeigte sich zufrieden mit der Arbeit der Feuerwehr und informierte auch den ersten Stadtrat Sill über den Einsatz der 24 Rodheimer und ca. 20 Rosbacher Feuerwehrleute.

Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass bei Notrufen schnellsten die kostenfreie Telefonnummer 112 verwendet werden sollte, um jeden Zeitverzug zu vermeiden.

Die Bilder wurden uns zur Verfügung gestellt von der Feuerwehr Rosbach und Jürgen Kilian.