Bürgermeister Steffen Maar weiß, dass Feuerwehr nicht nur aus roten Autos besteht
Wehrführer Martin Schneider lud die Kameradinnen und Kameraden aus der Einsatzabteilung sowie aus der Ehren- und Altersabteilung der Feuerwehr Rodheim am Montagabend, den 02. März 2020 ins Feuerwehrhaus zur Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung ein.
„Die Feuerwehr Rodheim wurde 28-mal alarmiert – schwierige oder spektakuläre Einsätze gab es im Berichtsjahr keine. Hinzu kommen drei Berichte über die Brandschutzerziehungen“, gab Martin Schneider in seinem Jahresbericht bekannt.
In Rodheim stehen weiterhin ein LF 16/12 und TLF 16/25 sowie ein MTW mit Anhänger zur Verfügung. Die Fahrzeuge sind in gutem Zustand und voll einsatzfähig. Das LF 16/12 wird in diesem Jahr 23 Jahre alt und das TLF 16/25 ist inzwischen fast 32 Jahre alt. Der MTW ist bereits 18 Jahre alt und seit 14 Jahren in unserem Dienst. Der Bedarfs- und Entwicklungsplan wurde von der Feuerwehrführung im letzten Jahr überarbeitet und durch die städtischen Gremien verabschiedet. Damit steht der Ersatzbeschaffung des Tanklöschfahrzeugs nichts mehr im Wege und der Zuschussantrag ist bereits gestellt. Eine Arbeitsgruppe aus 7 Führungskräften plant das neue Fahrzeug und die städtischen Haushaltsmittel von 330.000€ sind eingestellt. Auch für die Beschaffung eines neuen MTW sind die Weichen gestellt, die Planungen werden in diesem Jahr noch durchgeführt.
Jugendfeuerwehrwart Lorenz Tugend trug zusammen mit seinem
Stellvertreter Felix Wallenstein im Jahr 2019 die Verantwortung für 13
Nachwuchsfeuerwehrleute, die sich montags von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr zum
theoretischen und praktischen Unterricht im Feuerwehrhaus treffen.
Traditionell wurde wieder der Kindermaskenball am Faschingssonntag veranstaltet
und beim Berufsfeuerwehrtag konnte für 24 Stunden in die Rolle einer
Berufsfeuerwehr geschlüpft werden.
Zum Jahresabschluss trafen sich die Kinder und Jugendlichen zum Plätzchenbacken
im Bürgerhaus Rodheim, welche dann beim Blutspenden verteilt wurden.
Tugend bedankt sich bei seinem Stellvertreter Felix Wallenstein und den
Betreuern Lucas sowie Lars und Luis Tugend für die geleistete Unterstützung in
der Jugendfeuerwehr, er freut sich auf weitere Zusammenarbeit und auf ein
erfolgreiches Jahr 2020.
Das Dank für ein offenes Ohr der Belange der Feuerwehr,
welches Wehrführer Martin Schneider an die die verantwortlichen der Stadt
übergibt, weist Bürgermeister Steffen Maar auch im Namen des
Feuerwehrdezernenten Heinz Sill gerne zurück. Für ihn ist dies
selbstverständlich. Gerade die großen und schwierigen Einsatzlagen, wie
kürzlich der Brand in der Baidergasse in Ober-Rosbach, verdeutlichen ihm, wie
wichtig die Unterstützung der Stadt ist und lobt die hervorragende
Zusammenarbeit der Rosbacher Wehren.
Der Herausforderung die nächsten Jahre für genügend Einsatzkräfte zu sorgen
hebt die Arbeit in der Jugendfeuerwehr besonders hervor, denn Nachwuchs ist
wichtig und die Jugendfeuerwehr leistet die Grundarbeit dafür. Maar spricht
auch hier ein großes Lob und Dank an alle Beteiligten aus.
Stadtverordnetenvorsteherin Regina Karehnke übermittelt die
Grüße der Stadtverordnetenversammlung. Sie betont, dass sie sich gerne für die
Wünsche der Feuerwehr, welche im Endeffekt für die Rosbacher und Rodheimer
Bürger sind, einsetzt.
Karehnke lobt die Einsatzkräfte, die neben den Einsätzen auch noch an
Fortbildungen teilnehmen und Arbeitsgruppen für zum Beispiel Objektpläne und
Fahrzeuganschaffungen bilden. Die hier für ein Ehrenamt geleisteten Stunden,
könnten zusammengerechnet mindestens eine Woche Urlaub sein. Wenige und
möglichst harmlose Einsätze wünscht Stadtverordnetenvorsteherin Regina Karehnke
allen Einsatzkräften und dankt ihnen für das Engagement.
„Bürgermeister Steffen Maar weiß, dass Feuerwehr nicht nur aus roten Autos besteht“, hebt Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent Heinz Sill hervor. Er bewundert die Einsatzkräfte, weil diese aus ihrem Engagement einen Teil ihrer Lebensqualität in die Feuerwehr einbringen. Die ständige Einsatzbereitschaft und Leistung die für die Allgemeinheit erbracht wird, rechnet Sill allen Einsatzkräften sehr hoch an und appelliert dies ebenfalls an alle Rosbacher Bürger.
Ortsvorsteher Rainer Schaub ist aufgefallen, dass keiner der
anwesenden Einsatzkräfte rot wurde, als lobende Worte in der persönlichen und
intensiven Ansprache von Herrn Sill an diese ausgerichtet wurden. „Das ist auch
gut so, denn das Lob habt ihr euch wirklich verdient“, sagt Herr Schaub
eindrucksvoll.
Er ist außerdem glücklich, dass Wehrführer Martin Schneiders Prognose zur
geringeren Anzahl an Einsatzkräften im Jahr 2019 nicht zugetroffen hat und
freut sich mit ihm über zwei Eintritte durch Quereinsteiger.
Stadtbrandinspektor Clemens Harff übermittelt die Grüße der Kameraden aus Rosbach. Durch ein persönliches Erlebnis wurde ihm wieder verdeutlicht, dass die ständige Einsatzbereitschaft der freiwilligen Feuerwehr immer noch nicht allen Mitbürgern bewusst ist. „Trotz intensiver Öffentlichkeitsarbeit dürfen wir nicht müde werden und Werbung dafür machen, dass wir diese Tätigkeiten freiwillig machen und für die Bürger da sind“.
Hans Eckert, Romi und Werner Franz wurden in die Ehren- und Altersabteilung aufgenommen.