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Berufsfeuerwehrtag 2013

Alarm Alarm…, Kinderhaus Bergstraße brennt!

Das hieß es vergangenes Wochenende für die Jugendfeuerwehren der Stadt Rosbach anlässlich der Schauübung im Rahmen des Berufsfeuerwehrtages. 25 Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren unterstützt von 10 Betreuern erlebten einen 24-stündigen Arbeitstag einer Berufsfeuerwehr.

Schacht Rettung

Schacht Rettung

Gestartet wurde am Samstag um 11 Uhr mit einer kleinen Unterweisung in Verhaltensregeln und dem Ablauf für die folgenden 24 Stunden. Nach kaum einer Dreiviertelstunde im „Dienst“ wurde alarmiert und es hieß „Einsatz für die Jugendfeuerwehren Rosbach und Rodheim – Menschenleben in Gefahr“. Zügig zogen sich die Jugendlichen ihre Schutzkleidung an und rückten zur Einsatzstelle am Hochbehälter nach Rodheim aus. Dort musste eine verunfallte Person aus einem Wartungsschacht befreit werden. Vom Einsatz zurück wurde sich mit Kaffee und Kuchen gestärkt und letzte Vorbereitungen für die angekündigte Schauübung getroffen. Christopher Frank (Jugendwart Feuerwehr Rosbach), der die Schauübung ausgearbeitet hatte, vernebelte im Kinderhaus Bergstraße einen Raum und versteckte 3 Übungspuppen als Verletzte.

Bürgermeister Alber unterstützt Angrifftrupp

Bürgermeister Thomas Alber unterstützt Angriffstrupp

Premiere feierte dieses Jahr der neue Bürgermeister Thomas Alber, der ausgerüstet mit Helm und Schutzjacke den Jugendlichen tatkräftig beim Löschen half.

Nachdem um 15:07 Uhr die Sirene in Rosbach heulte, setzte sich der Löschzug unter der Leitung von Jochen Schneider (Jugendwart Feuerwehr Rodheim) mit Blaulicht und Martinshorn in Bewegung. Angeführt von dem Löschgruppenfahrzeug Rodheim, gefolgt von dem Tanklöschfahrzeug Rosbach, der Drehleiter Seulberg, dem Tragkraftspritzenfahrzeug Rosbach und dem Mannschaftstransportwagen Rosbach rauschten die Kräfte in die Bergstraße. An der Einsatzstelle angekommen lief alles seinen routinierten Gang. Alle Beteiligten wussten sofort was zu tun war und schnell waren die 3 Verletzten gerettet sowie das Feuer gelöscht. Die Jugendfeuerwehren der Stadt Rosbach konnten sich wieder einmal sehr gut präsentieren und den Zuschauern, Eltern und Feuerwehrangehörigen zeigen was sie können. Zurück im Gerätehaus Rosbach wurden die Feuerwehrfahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und die Jugendlichen hatten Zeit um ein wenig zu verschnaufen. Zwischen 17:00 Uhr und 00:00 Uhr ertönte noch drei Mal der Alarmton. Eine Ölspur an der Sang in Ober Rosbach war zu beseitigen, ein Feuer in einer Schreinerei in der Raiffeisenstraße galt es zu löschen und verletzte Personen aus einem vernebelten, echten Zug der Bahn zu retten.

Antritt hinter dem Einsatzfahrzeug

Antritt hinter dem Einsatzfahrzeug

In der Nacht blieb es in diesem Jahr zum Glück ruhig, erst am Sonntagmorgen gegen 7:30 Uhr weckte der Alarm die jungen Feuerwehrleute – zum Glück nur ein Fehlalarm. Danach gab es dann zum Frühstück frische Brötchen und die Ruhestätte der Nacht wurde wieder aufgeräumt. 9 Uhr, der letzte Alarm – Feueralarm in Ober-Rosbach am Kirschenberg. Die traditionelle Abschlussübung mit echtem Feuer drohte kurz vor dem Wochenende ins Wasser zu fallen, doch durch die rasche Unterstützung des KFZ-Meisters Jürgen Buch „Off-Road-Design“ in Rosbach konnte ein riesiges Lagerfeuer entfacht werden. Sichtlich erschöpft nach den Löscharbeiten und den anstrengenden vorangegangenen 24 Stunden wurde gemeinsam das Feuerwehrhaus in den Normalzustand gebracht und um 12 Uhr war für alle Feierabend.

Wir, die Jugendwarte aus Rosbach – Christopher Frank und Rodheim – Jochen Schneider bedanken uns bei allen Betreuern, Helfern und Firmen die uns Übungsobjekte zur Verfügung gestellt haben. Ihr habt dazu beigetragen, dass der Berufsfeuerwehrtag 2013 ein voller Erfolg war.

Für alle Interessierten zur Info:

Die Jugendfeuerwehr Rodheim trifft sich montags von 18:00 – 19:30 Uhr am Feuerwehrhaus in Rodheim.

Die Jugendfeuerwehr Rosbach trifft sich dienstags von 18:30 – 20:00 Uhr am Feuerwehrhaus in Rosbach.

Wenn ihr zwischen 10 und 17 Jahre alt seid und auch Feuerwehr erleben wollt, kommt vorbei und macht mit!

Text: Jochen Schneider

Bilder: Feuerwehr Rosbach/Rodheim

Einladung zur Schauübung der Jugendfeuerwehren am 15.06.2013

Nach dem Erfolg im letzten Jahr, führen die Jugendfeuerwehren der Stadt Rosbach wieder einen gemeinsamen Berufsfeuerwehrtag durch. Dieser findet von Samstag, den 15.06.2013, bis Sonntag, den 16.06.2013 im Feuerwehrhaus Rosbach statt. Aus diesem Anlass führen die Jugendfeuerwehren wieder eine Schauübung für interessierte Bürger durch.

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Zu dieser Schauübung möchten wir Sie recht herzlich einladen.

Die Übung findet am Samstag, den 15.06.2013, um ca. 15:00 Uhr im Kinderhaus Bergstraße in Ober-Rosbach statt.

Die Jugendfeuerwehren aus Rosbach und Rodheim freuen sich auf Ihren Besuch.

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Jugendfeuerwehr Rodheim verteilt gelbe Säcke

Um die knapp 2500 Rodheimer Haushalte mit gelben Säcken für Plastikmüll zu bestücken, fragte die für Rodheim zuständige Müllabtransport-Firma bei dem Rodheimer Jugendfeuerwehrwart Jochen Schneider an, ob die Jugendabteilung diese Aufgabe übernehmen könnte. Nach kurzer Rücksprache mit den Jugendlichen und den Betreuern, entschieden wir uns diese Aufgabe zu übernehmen.

2500 Rodheimer Haushalte, 2 Rollen pro Haushalt und 13 gelbe Säcke pro Rolle, das machte 100 Kisten bestückt mit 50 Rollen und insgesamt 65000 gelbe Säcke, die es zu verteilen galt. Am Donnerstag den 27.12.2012 ging es dann ans Verteilen. Unterstützt durch einen geliehenen LKW der Firma Tugend Gerüstbau, ging uns die Arbeit leicht von der Hand. Nach ca. drei Stunden waren bereits mehr als die

Hälfte der Rollen verteilt und es wurde im Feuerwehrhaus eine kleine Stärkung eingenommen. Nach weiteren zwei Stunden war der LKW leer und das ganze Ort mit den gelben Säcken versorgt.

Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren

Es ist Sonntagmorgen kurz nach 6, als der Alarmgong und die Durchsage „Einsatz für die Jugendfeuerwehr Rosbach und Rodheim“ ertönt. Recht verschlafen, dennoch eilig ziehen die 33 Jugendfeuerwehrmitglieder ihre Klamotten an und hasten zu den Fahrzeugen. „Brennt PKW am Rosbacher Brunnen“ heißt es über Funk. An der Einsatzstelle angekommen entpuppte sich dies aber als Fehlalarm. Doch auch das gehört zum Leben eines Berufsfeuerwehrmannes. Einer von 7 Einsätzen des diesjährigen 24 Stunden Berufsfeuerwehrtages der Jugendfeuerwehren Rosbach und Rodheim.

Nach ca. 6 Wöchiger Planung hieß es am 02.06. und 03.06. endlich 24 Stunden Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren Rosbach und Rodheim. Voller Vorfreude begann am Samstagvormittag die 24 Stunden „Schicht“ für 33 Kinder und Jugendliche. „Der Berufsfeuerwehrtag ist eines unserer Highlights, auf den die Jugendfeuerwehrmitglieder sich schon weit im Voraus freuen“ sagt Christopher Frank, Jugendfeuerwehrwart aus Rosbach.

Nach der Begrüßung und Schichteinteilung ließ der erste „Einsatz“ nicht lange auf sich warten. Waldbrand ertönte es aus der Einsatzzentrale. Während ein Teil der Mannschaft im Feuerwehrhaus blieb fuhren 4 Fahrzeuge in den Rosbacher Stadtwald um ihr können bei einem echten Feuer unter Beweis zu stellen. Routiniert löschten die 17 jungen Brandschützer das Feuer.
Im Feuerwehrhaus angekommen fuhr dann der zurückgebliebene Teil der Jugendfeuerwehrmitglieder ebenfalls in den Wald um ein zweites Feuer zu bekämpfen. Nachdem der erste Einsatz für beide Mannschaften abgearbeitet war konnten sich alle mit Kaffee und Kuchen erfolgreich stärken, bevor erneut der Alarmgong ertönt. „Feuer im städtischen Bauhof“ Vorort angekommen, zeigte sich den Jugendlichen eine größere Schadenslage. Während die Werkshalle schon in Vollbrand stand, wurden im Sozialtrakt noch mehrere Personen vermisst, die es zu retten galt. Um den Brand der Halle unter Kontrolle zu bekommen, gab es Unterstützung der Drehleiter aus Seulberg. Doch auch hier wurde das „Einsatzszenario“ zügig abgearbeitet.
Frisch gestärkt vom Abendessen, während der verdienten Freizeit, ereignete sich der nächste Einsatz. Ein PKW prallte in eine Scheune und diese fing Feuer. Während ein Teil sich um die Rettung des Autofahrers kümmerte, leitete der Rest die Brandbekämpfung ein. Bei diesem „Einsatz“ konnte sich Kreisjugendfeuerwehrwart Marco Reis ein Bild über die jungen Brandschützer machen.
Am späten Abend und nachts galt es noch eine Ölspur zu beseitigen und zwei Vermisste Personen im Wald zu finden, bevor es am Sonntagmorgen zur Schauübung an die Erich-Kästner-Schule nach Rodheim ging. Zahlreiche „Schaulustige“ waren gekommen um den Jugendfeuerwehrmitgliedern bei der Arbeit zuzusehen. Ein Feuer in einem Klassenzimmer forderte 5 verletzte Personen. Mit der Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes wurden diese professionell geschminkt. Während drei Trupps mit Atemschutzgeräten die Verletzten im inneren suchten und retteten, wurde eine Steckleiter, zur Rettung einer Person, in Stellung gebracht und der Außenangriff vorbereitet und Durchgeführt. Jochen Schneider, Jugendfeuerwehrwart aus Rodheim sagte nach der Übung „Trotz der Müdigkeit, konnte das Szenario erfolgreich abgearbeitet werden.“ Auch Stadtbrandinspektor Clemens Harff, sein Stellvertreter Ingo Schneider und der Wehrführer der Feuerwehr Rodheim Martin Schneider waren zufrieden mit der Arbeit der Jugendfeuerwehr.
Nach dem das Feuerwehrhaus in Rosbach wieder aufgeräumt und die Fahrzeuge sauber gemacht waren, konnte beim Abschlussgespräch auf einen Erfolgreichen Berufsfeuerwehrtag zurückgeblickt werden. „Auch wenn die Vorbereitungen Zeitintensiv sind und wir jetzt nach 24 Stunde am Ende unserer Kräfte sind macht es immer wieder Spaß einen solchen Tag für unsere Jugendfeuerwehren auf die Beine zu stellen. Dieser aber ohne die Hilfe von 11 Betreuern nicht zu stämmen wäre.“ sagte Christopher Frank im Anschluss.

Hast du Interesse zusammen im Team unter anderem einen solchen Tag zu erleben und bist im Alter von 10 bis 16 Jahren? Dann schau doch einfach mal vorbei. Außer in den Ferien treffen wir uns immer montags von 18.00 bis 20.00 Uhr in Rodheim und dienstags von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr in Rosbach.

Text: Christopher Frank – FF Rosbach / Fotos: Feuerwehren Rodheim & Rosbach

Vier Jugendfeuerwehren gemeinsam auf großer Fahrt

Nach intensiver Planungsphase hieß es letztes Wochenende für die Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus Burgholzhausen, Rodheim, Rosbach und Nieder-Wöllstadt Koffer packen für das gemeinsame Zeltlager im Hochseilgarten Wölfersheimer See.

Am frühen Samstagmorgen begaben sich die 38 Jugendlichen zusammen mit 14 Betreuern auf den Weg nach Wölfersheim. Dort angekommen wurden die bereits am Vortag aufgebauten Zelte eingerichtet und der Campingplatz inspiziert. Nach einer kurzen Einweisung über Ablauf und Verhaltensregeln während des Wochenendes hatten die Jugendlichen noch etwas Zeit den See mit den mitgebrachten Schlauchbooten zu erkunden, bis es dann um 12 Uhr hieß: „das Essen ist angerichtet“. Frisch gestärkt galt es dann ab 14:30 Uhr unter der Leitung des M1-Teams vom Hochseilgarten Wölfersheimer See Flosse zu bauen. Hier waren Konstrukteure gesucht, denn Handwerk und Kreativität war gefragt! Im Teamwork wurde gebastelt und aus unterschiedlichen Materialien ein Floss gebaut. Die Flosse fertig gestellt ging es zu Wasser. Trotz der kühleren Temperaturen hatten alle viel Spaß dabei und paddelten munter auf dem See herum.

Nach dem Abendessen und bei Einbruch der Dunkelheit ging es auf zur Nachtwanderung. Von den Betreuern mit Fackeln abgesichert wurde der See einmal umrundet. Natürlich kamen auch schaurig, brüllende Gestalten aus den Hecken hervor um die Jugendlichen etwas zu erschrecken. Danach saßen wir gemeinsam bis spät abends am Lagerfeuer.

Am Sonntagmorgen wurden nach dem Frühstück die Zelte abgeschlagen und auf die Anhänger verladen, um die Heimreise antreten zu können. Ein gemeinsames Mittagessen im Feuerwehrhaus Rosbach rundete das erste gemeinsame Zeltlager der vier Jugendfeuerwehren ab. Kurzum kann man sagen, dass das Zeltlager trotz des nass kalten Wetters ein voller Erfolg war und sicherlich in den nächsten Jahren wiederholt wird.

Text: Jochen Schneider / Fotos: Thorsten Ruhl

Singen, Blasen, Tanzen, Löschen – Tag der Jugend

Zusammen mit der Jugendfeuerwehr, dem Musikverein Harmonie und dem Tanzsportverein Chapeau Claque hatten die Eintracht-Sänger fürs Wochenende im Bürgerhaus zu einer Informationsveranstaltung unter dem Titel „Singen, Blasen, Tanzen, Löschen“ eingeladen.

„Manche Eltern investieren viel Geld in die Freizeit-Aktivitäten ihrer Kinder und scheinen gar nicht zu wissen, dass es bei uns ein preiswertes und qualitativ hochwertiges Angebot gibt“, sagte Daniela Muhle vom Gesangverein Eintracht.

„Wir wollten mal zeigen, was wir in der Jugendarbeit so alles drauf haben“, sagte der Eintracht-Vorsitzende Axel Pfadenhauer. Bereits um 11 Uhr, als Bürgermeister Detlef Brechtel die über fünfstündige Veranstaltung eröffnete, gaben die „Goldkehlchen“ unter der Leitung von Laurie Reviol sowie Musikanten der Harmonie mit ihrer Dirigentin Ingunn Woltz eine hörenswerte Kostprobe ihres Könnens. In Workshops, bei Vorführungen und bei Bastelaktionen hatten Eltern und Kinder einen ganzen Tag lang Gelegenheit, die Kinder- und Jugendarbeit der Rodheimer Vereine zu entdecken.

„Wer Freude an einem Holz- oder Blechblasinstrument hat und es erlernen will, muss nicht gleich mit einer Anschaffung anfangen“, erläuterte Gisela Haag. Der Verein verfüge über genügend Leihinstrumente, die kostenlos zur Verfügung gestellt würden. „So kann man erst einmal in Ruhe ausprobieren, welches Instrument zu einem passt.“ Am Sonntag standen mehrere blank geputzte Instrumente bereit, und immer wieder griff ein Sprössling danach, um ihnen einen Ton zu entlocken. Geduldig gaben die erwachsenen Profis Hilfestellung. Für 34 Euro Jahresbeitrag kann eine ganze Familie im Verein musizieren. Ob Schlagzeug oder Keyboard, ob Tenorhorn, Klarinette oder Trompete – die Angebotspalette ist vielfältig.

Vielfältig im Repertoire, dafür aber einfach bei der Bereitstellung und dem Transport des „Instruments“, geht es beim Gesangverein zu. „Meine Stimme habe ich immer und überall dabei. Ich muss nur lernen, etwas aus ihr herauszuholen“, schmunzelt Axel Pfadenhauer. Mit Laurie Reviol habe man einen Glücksgriff getan. „Sie ist eine ausgezeichnete Gesangspädagogin, die ihr Metier von der Pike auf versteht“, lobt er. Beim Workshop am Nachmittag, zu dem rund ein Dutzend Kinder gekommen ist, ist dies zu spüren. Die faszinierenden Sing- und Rhythmus-Übungen bereiten dem Sänger-Nachwuchs (der teilweise zusammen mit den Eltern erschienen ist) einen Riesenspaß. Eine Mutter erkundigt sich nach dem Jahresbeitrag für die „Goldkehlchen“ – gerade mal 20 Euro.

„Die Kinder haben immer weniger Zeit“

Dass die Zahl der Mitgliedschaften in allen vier Vereinen, die sich vorstellten, trotzdem recht überschaubar ist, erklärte sich Herrmann Krämer von Chapeau Claque so: „Wenn die Kinder auf die weiterführende Schulen kommen, haben sie weniger Zeit für Vereinsaktivitäten.“ Längere Fahrzeiten, mehr Schulstunden und Hausaufgaben sowie höhere Anforderungen ließen die Freizeit der jungen Sänger, Musikanten oder Tänzer arg schrumpfen. „Es könnten mehr sein.“

Und während der Nachwuchs der Twirling-Tanzgruppe mit einem flotten Piratentanz die Bühne eroberte, waren vor der Tür Lars und Lorenz von der Jugendfeuerwehr dabei, an einem Löschfahrzeug die technische Ausrüstung zu erklären. Aufmerksam hörte eine fünfköpfige Familie zu, als Lorenz eine Düse zur Hand nahm und in klaren Worten deren Funktion beschrieb. An einem roten Spind nebenan hängt ein Schild: „Dies könnte dein Spind werden!“ Lorenz ist schon lange bei der Jugendfeuerwehr. Bei vielen Veranstaltungen hat er sich schon engagiert und jedes Mal viel Spaß dabei gehabt. Nun hofft er auf viele neue Kameraden.

„Ein Verein ist der Schlüssel für jede Integration“, sagt auch Daniela Muhle. Besonders an Orten, an denen – wie in Rodheim – neue Baugebiete ausgewiesen wurden und wo viele Neubürger sich ansiedeln, habe die Vereinsarbeit eine wichtige Funktion. Krämer ergänzte: „Wir haben hier vor Ort ein so großes Spektrum, da dürfte für jedes Kind und jeden Erwachsenen etwas dabei sein.“

Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt.